Grüße aus Indien
Liebe Freunde der Fransalianer,
Grüße und vom Gebet getragene gute Wünsche an jeden von Euch! Mit großer Freude und Dankbarkeit schreibe ich Euch heute.
2024 ist ein Jubiläumsjahr für unsere Tschad-Kamerun-Mission. Denn 1999 kam das erste Team der Fransalianer aus Indien im Tschad an. Ein Jahr später wurde die Mission auf das Nachbarland Kamerun ausgedehnt. Fünf Jahre später wurde unser Freundeskreis in Mömbris bei Aschaffenburg gegründet und unter dem Namen „Freundeskreis der Missionare des hl. Franz von Sales/Fransalianer e.V.“ eingetragen. Der Hauptzweck des Vereins war es, Unterstützung für unsere Missionen im Tschad und in Kamerun in Gang zu bringen.
Ich danke Gott für die Gelegenheit, die mir gegeben wurde, acht Jahre lang Teil des Teams der Pioniere gewesen zu sein, nämlich von 2000 bis 2008. Der Beginn war hart und herausfordernd. Neue Sprachen zu lernen und sich in die lokale Kultur zu integrieren inmitten von schweren gesundheitlichen Bedrohungen wie Typhus und Malaria, war immer eine Herkulesaufgabe für die Neuankömmlinge aus Indien.
Das Fehlen eines Mindestmaßes an Infrastruktur war eine andere große Hürde. Die frühen Missionare mussten sieben Jahre warten, bis sie ein eigenes Haus hatten.
Sie mussten weite Entfernungen auf sehr schlechten Straßen durch die unwirtliche Landschaft des Tschad und von Kamerun zurücklegen. Aber die Missionare vertrauten auf Gottes Vorsehung und arbeiteten hart, um die Mission Schritt für Schritt voranzubringen. Dabei verlor unsere Missionsgemeinschaft zwei junge Priester durch Unfälle. Andere mussten das Missionsgebiet wegen schwerer gesundheitlicher Probleme verlassen.
Die Tschad-Kamerun-Mission ist inzwischen gut etabliert. Sie erfreut sich eines stetigen Zuwachses an Personal für die neu gegründeten Pfarreien und die neuen schulischen Einrichtungen. Zur Mission gehören zurzeit 20 Priester, 42 Priesteramtskandidaten, 5 Novizen und einige Bewerber für das Noviziat. Die meisten von ihnen sind Afrikaner, die aus unserer Tschad-Kamerun-Mission stammen.
Insgesamt haben die Fransalianer 7 große Pfarreien aufgebaut sowie 4 Schulzentren und 2 Internate errichtet.
In Kamerun gibt es zwei Priesterseminare und ein Noviziat wird gerade errichtet.
Wir danken Gott, weil er die Mission in seiner Vorsehung zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Wir danken all unseren Freunden und Wohltätern, ganz besonders den Mitgliedern unseres Freundeskreises in Deutschland für ihre beständige Unterstützung mit ihrem Gebet und mit finanzieller Hilfe. Ich wünsche und bete, dass die Tschad-Kamerun-Mission in den folgenden Jahren immer weiter wächst. Möge dieses Jubiläums-Jahr den Menschen in Tschad und in Kamerun neuen Segen bringen.
Unseren Missionaren und ihren Mitarbeitenden im Tschad und in Kamerun gratuliere ich zu dem großen Werk, das sie mit Gottes Hilfe vollbracht haben.
Dieses Heils-Werk besteht darin, die frohe Botschaft der Liebe Gottes zu verbreiten und das Mit-Leiden unseres Heilands mit den Ärmsten der Armen zu verkünden.
Ganz herzlich
Pater Thomas Cherukat, MSFS
Grüße aus Tschad-Kamerun
Meine lieben Glaubensgeschwister, liebe Freunde der Fransalianer,
Herzliche Grüße und gute Wünsche von den Missionaren des hl. Franz von Sales, die in der Tschad-Kamerun-Mission arbeiten. Ich freue mich sehr, Euch mitteilen zu können, dass 2024/25 das Jahr ist, in dem unsere Mission im Tschad und in Kamerun Ihr Silberjubiläum feiert. In diesem Gnadenjahr danken wir Gott für all seinen Segen, der in den vergangenen 25 Jahren auf unserer Arbeit lag. Wir danken unseren Freunden, Wohltätern und Mitarbeitern, die uns halfen, die letzten 25 Jahre zu bestehen. Wir erinnern uns auch dankbar an unsere Pionier-Missionare, die ihr Bestes gaben, um diese Mission aufzubauen. Die Pioniere pflanzten, ihre Nachfolger gossen, Gott gab das Wachstum.
Gott hat unsere Mission gesegnet. Das ist eine Mission, die von Missionaren aus Indien in die Wege geleitet wurde. In Anbetracht des unglaublichen Zuwachses an Personal und Missionszentren und Bildungseinrichtungen in den letzten Jahren, wurde die Mission in den Status einer Delegation erhoben. Die fransalianische Delegation im Tschad und in Kamerun ist eine schnell wachsende Mission. Heute arbeiten immer mehr afrikanische Priester Seite an Seite mit den aus Indien stammenden Missionaren.
Wir danken Gott für das Geschenk vieler einheimischer Berufungen jedes Jahr. Wir brauchen Hilfe von außerhalb, um die hohen Kosten der Ausbildung decken zu können. Abgesehen von den 7 großen Pfarreien und 5 Schulen, hat die Delegation zwei Internate für Jungen im Tschad errichtet. Als Erinnerung an das Jubiläumsjahr planen wir, ein Jungeninternat in Ngaoundéré zu bauen. Wir haben verschiedene Projekte vor, die in den kommenden Jahren den Armen Bildung ermöglichen sollen.
Durch das Programm „Sponsor a Child“ konnten wir 200 arme Kinder, Jungen und Mädchen, erreichen. Die Förderung von Mädchen ist eine Priorität für alle unsere Bildungsprojekte. Mehr als die Hälfte der Begünstigten in all unseren Schulen sind Mädchen. Leider konnten wir aufgrund einiger praktischer Schwierigkeiten keine Mädchenheime bereitstellen. Wir warten auf eine religiöse Frauengemeinschaft, die diese anspruchsvolle Aufgabe übernimmt.
Die Versorgung der abgelegenen Dörfer mit sicherem und sauberem Trinkwasser war eine weitere Priorität für uns. Wir konnten mehr als 20 offene Brunnen in Dörfern fertigstellen, in denen kein sauberes Trinkwasser verfügbar war. Wir hoffen, dieses Projekt fortsetzen zu können, wenn wir weitere Spender finden.
In den 25 Jahren unserer Anwesenheit im Tschad und in Kamerun konnten wir viel erreichen. Es war eine große Herausforderung aber auch eine überaus lohnende Erfahrung für uns alle. Da die Delegation weiterhin wächst, ist der finanzielle Unterhalt eine große Herausforderung. Wir sind unseren Freunden und Wohltätern sehr dankbar für ihr beständiges Mitsorgen. In diesem Jubiläumsjahr suchen wir Eure Unterstützung, um einige von unseren Träumen zu verwirklichen, wie z. B. die Erweiterung der Schule in Gaki im Tschad und die Eröffnung eines Jungeninternates in Ngaoundéré. Wir versprechen Euch, für Euch zu beten. Möge der Herr Euch, Eure Freunde und Verwandten mit seinem reichen Segen begleiten.
Mit herzlichen Grüßen,
Pater Manoj Arackal, MSFS