Grüße aus Rom
Liebe Freunde der Fransalianer,
dies ist die letzte Ausgabe von Agape Afrika, die ich euch aus Rom sende. Ich wünsche jedem Einzelnen von euch ein frohes und friedliches Weihnachtsfest. Weihnachten ist wirklich eine Zeit des Teilens und des Sorgens. Möge doch dieses Weihnachtsfest für uns alle eine Gelegenheit sein, unseren Blick auf die Ärmsten der Armen in den entlegensten Gegenden der Welt zu richten. Sorge und Betroffenheit für die Vernachlässigten und Aufgegebenen sollten für jeden Christen eine freudige Verantwortung sein. Jesu Geburt als armes kleines Kind in einem Stall in Betlehem fordert uns heraus, uns auf die Seite der Armen und Bedürftigen zu stellen. Jedem von euch danke ich für seine Liebe und seine Anteilnahme an der Fransalianer Mission in der ganzen Welt, besonders aber in Afrika.
Alle unsere Missionen in Afrika wachsen beständig. Die Fransalianer arbeiten nun in 10 afrikanischen Ländern, nämlich im Tschad, in Kamerun, in Tansania, in Kenia, in Uganda, in Mosambik, in Sambia, in Südafrika, in Namibia und in Swaziland. Über 150 Fransalianer – die meisten davon aus Indien – sind aktiv beteiligt an einer großen Zahl von Erziehungs- und Entwicklungsprojekten in diesen Ländern. Über 70 Priesteramtskandidaten befinden sich in diesen Misssionen in verschiedenen Abschnitten ihrer Ausbildung.
P. Dr. Tom CHOZHITHARA, mein Nachfolger in Rom, hat seine Verpflichtungen als Direktor von Amisales schon aufgenommen. Er braucht jedoch noch einige Zeit, bis er seinen festen Wohnsitz in Rom nehmen kann. Er hat noch Aufgaben in Uganda, wo er der Direktor einer neu errichteten Schule ist. Voraussichtlich wird er erst ab April 2018 dauerhaft in Rom wohnen.
Was mich betrifft: ich werde Rom verlassen. Am 28. Dezember 2017 werde ich nach Bangalore in Indien fliegen. Von dort aus werde ich nach Mysore weiterfahren, einer „kleinen“ Stadt von 1 Million Einwohnern, und dort am 1. Januar 2018 meine neue Kommunität treffen. Mysore ist nicht neu für mich. Ich habe 20 Jahre meines Priesterlebens in der Region um Mysore und Bangalore verbracht. Ich hoffe, von Mysore aus weiterhin meine Aufgabe erfüllen zu können, Geld für die Missionen in Afrika, besonders für unsere Tschad-Kamerun-Mission, aufzutreiben. Ich hoffe auch, die laufenden Projekte wie „Schülerpatenschaften“ und „Trinkwasserprojekte“ in enger Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Agape im Kahlgrund/Deutschland weiterführen zu können. Jedem Einzelnen und euch allen danke ich für eure Bereitschaft, unseren Missionen durch eure großzügigen Spenden und eure Unterstützung zu helfen.
Bevor ich nach Indien aufbreche, plane ich einen Besuch in unserer Tschad-Kamerun-Mission vom 5. bis 20. Dezember. Herr Bernhard Melchart aus Wien, ein langjähriger Freund und Wohltäter der Tschad-Kamerun-Mission, wird mich begleiten. Ich freue mich schon sehr darauf, wieder einmal im Tschad und in Kamerun zu sein, wo ich sieben Jahre meines Missionarslebens verbracht habe. Nach meiner Rückkehr nach Rom hoffe ich, Weihnachten im Vatikan feiern zu können. Es war eine sehr bereichernde Erfahrung für mich, während der letzten 10 Jahre in der Ewigen Stadt gelebt zu haben. Ganz gewiss werde ich Rom sehr vermissen. Aber es ist Teil unserer missionarischen Berufung, immer bereit zum Aufbruch zu sein. Es ist außerdem eine Freude für mich, nach 17 Jahren missionarischer Tätigkeit außerhalb von Indien wieder zurück zu kehren. „Blühe, wo du gepflanzt wurdest“ und „Alles mit Liebe, nichts mit Zwang“ sagte unser Schutzpatron, der hl. Franz von Sales.
Indem ich nun euch allen Adieu aus Rom sage, hoffe ich, mit euch in Kontakt zu bleiben über Agape und über emails und Whatsapps. Ich wünsche euch fröhliche und gnadenreiche Weihnachten und die Überfülle von Gottes Segen im Neuen Jahr 2018.
Gott segne euch.
Auf Wiedersehen.
P. Thomas Cherukat
Grüße aus dem Tschad und aus Kamerun
Liebe Leser von Agape Afrika,
Frieden und Freude wünsche ich euch aus der Tschad-Kamerun-Mission der Fransalianer. Jedem von euch gesegnete Weihnachten und ein gnadenreiches Neues Jahr! Wir, die Fransalianer vom Tschad und von Kamerun, danken Gott für die wunderbaren Wege, die er uns die letzten 18 Jahre hindurch geführt und auf denen er uns beschützt hat.
Im Jahr 2017 haben wir alle viele Segnungen empfangen. Durch die großzügige Hilfe von Freunden und Wohltätern auf der ganzen Welt konnten wir den Bau eines „Kleinen Seminars“ in Ngaoundere in Nordkamerun fertigstellen. Das neue Seminar soll voraussichtlich im Januar 2018 eröffnet werden. Eine Erweiterung von La Feuillette, unserer Missionszentrale, und ein neues Haus zum Studium der Theologie wurden ebenso fertig gestellt. Diese werden vermutlich am 8. Dezember 2017 eröffnet.
In diesem Jahr waren wir in der glücklichen Lage, großzügige Beiträge für die Ausbildung von 128 Kindern in den Missionen von Tschad und Kamerun von Freunden und Wohltätern durch Amisales in Rom und durch den Freundeskreis im Kahlgrund zu erhalten. Wir konnten auch das Trinkwasserprojekt weiterführen, indem wir zwei weitere Brunnen den Dörfern in unserer Mission, die sie nötig hatten, übergeben konnten. Ein großes Dankeschön allen Freunden und Wohltätern!
Ein völlig neuer Ausbildungskomplex entsteht gerade in unserer Doba-Mission im Tschad. Es ist ein vielversprechendes Projekt für dieses Land, das mit Armut geschlagen ist. Die Kongregation hat genügend Land in GAKI erworben, das etwa 3 km von Doba entfernt ist. Der Bau der Franz-Sales-Schule hat schon begonnen. Die erste Phase der Schule mit sieben Klassenzimmern wird im Januar 2018 abgeschlossen sein.
Wir sind auch unseren Freunden und Wohltätern in der Frieden Christi Pfarrei in München und in der Pfarrei St. Franz von Sales in Annecy, Frankreich, dankbar für ihre fortgesetzte Unterstützung des Projektes der SFS Schule in Gada Mabanga in Ngaoundere. Ganz herzlich danken wir den vielen Spendern, welche uns durch den Verein Agape Austria in einer Anzahl von Projekten im Tschad und in Kamerun unterstützen.
Vor allem danken wir dem allmächtigen Gott für die vielen guten Berufungen, die wir aus dem Tschad und aus Kamerun erhalten. Wir haben schon drei junge Priester aus Kamerun.
Am 8. Dezember wird ein weiterer Kameruner in La Feuillette zum Diakon geweiht. Wir hatten in diesem Jahr 6 Novizen aus dem Tschad und aus Kamerun, die ihre erste Profess in der Kongregation abgelegt haben. Eine neue Gruppe von 5 Novizen hat das Noviziat begonnen. Über 20 Kandidaten werden in das neue Kleine Seminar eintreten, um ihre Anfangsausbildung zu beginnen.
Liebe Freunde und Wohltäter, wir danken euch für eure Gebete, eure Unterstützung und eure Ermutigung. Möge uns der Geist Gottes mit einem starken Band der Liebe und Zuneigung zusammenbinden, während wir für eine edle Sache arbeiten. Wir versprechen euch unsere Gebete für euch ganz persönlich und für eure Anliegen.
Möge euch der allmächtige Gott großzügig belohnen.
Mit herzlichen Grüßen
P. Manoj Arackal