Grüße aus Rom
Liebe Freunde der Fransalianer,
Grüße und gute Wünsche einem jeden von euch aus Rom!
In Freude und Dankbarkeit sende ich euch diese Nachricht.
Ich bin Gott und so vielen überaus großzügigen und freundlichen Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unendlich dankbar für die Unterstützung meiner Arbeit für die Ärmsten der Armen im Tschad, in Kamerun und in anderen Teilen Afrikas während der vergangenen 17 Jahre.
Im Jahr 2000 habe ich nämlich Indien in Richtung Tschad und Kamerun verlassen, um dort eine neue Mission zu gründen. Es war wirklich eine lange und ermüdende missionarischen „Reise“ für mich in all diesen Jahren.
Dann musste ich im Jahr 2008 Tschad-Kamerun verlassen, um eine neue Aufgabe in unserem Generalat in Rom zu übernehmen, von wo aus ich immer noch arbeite. Nachdem ich in der übergreifenden Verwaltung der Kongregation 12 Jahre lang Dienst getan habe, wurde ich in unsere Gemeinschaft im Vatikan berufen, um mich der neuen Aufgabe zu stellen, eine Missionsprokura für die Kongregation auf globaler Ebene zu organisieren.
Durch eure großzügige Unterstützung und Ermutigung war ich in der Lage, das AMISALES Missionsbüro 2013 in Rom zu gründen. Dieses Büro ist inzwischen voll funktionsfähig mit allen nötigen Strukturen. Es ist nun die offizielle Missionsprokura der Kongregation, die sich neben Indien und einigen anderen Missionsländern, in denen die Fransalianer tätig sind, um 10 Länder in Afrika kümmert.
Dieses Missionsbüro war, zusammen mit AMISALES in Rom und Agape Afrika im Kahlgrund/Deutschland in der Lage, die Ausstattung verschiedener wichtiger Projekte in Afrika und in Indien zu übernehmen sowie Sponsoren für mehr als 450 arme Kinder zu finden, die hauptsächlich aus afrikanischen Ländern und aus Indien kommen. Das Missionsbüro konnte auch einigen Dörfern im Tschad, in Kamerun und Mosambique mit mehr als 20 Projekten in der Trinkwasserversorgung helfen. Danke jedem einzelnen von euch und euch allen zusammen für eure gern gegebene Unterstützung und Ermutigung. Vergelt´s Gott!
Ablösung in AMISALES in Rom
Nach 17 Jahren missionarischen Dienstes außerhalb von Indien ist es jetzt Zeit für mich, in meine heimatliche Mission zurück zu kehren, zu der ich gehöre.
Für AMISALES in Rom wurde ein neuer Direktor ernannt. Pater Tom Chozhithara, ein junger und dynamischer Priester aus Uganda, wird den Dienst als Direktor von AMISALES in Rom am 1. November 2017 antreten.
Pater Tom, der 45 Jahre alt ist, kommt aus Indien. Er absolvierte seine theologischen Studien in Tansania und arbeitete dort mehrere Jahre als Missionar. Er hat an der Universität München promoviert und auch als Pfarrvikar in der Diözese Regensburg gearbeitet. Während der letzten paar Jahre war er in Uganda, wo er eine neue Mission aufbaute. Ich freue mich, Pater Tom auf das Herzlichste willkommen zu heißen und ihm großen Erfolg in seiner neuen Tätigkeit als Direktor von AMISALES zu wünschen.
Was mich betrifft, werde ich von Rom aus am 28. Dezember 2017 nach Indien fliegen, um eine neue Aufgabe in Mysore in der Nähe von Bangalore zu übernehmen. Ich bleibe jedoch weiterhin ein Mitglied der Tschad-Kamerun-Mission und werde auch in Zukunft versuchen, Gelder für zahlreiche Projekte „locker zu machen“.
Ich würde gerne eine Missionsprokura in Indien aufbauen und weiterhin mit AMISALES sowie ähnlichen Institutionen in der Kongregation zusammenarbeiten und die verschiedenen Projekte und Programme für die Mission koordinieren.
Vielen Dank für eure andauernde Hilfe und Ermutigung.
Agape Afrika und Freundeskreis Kahlgrund
Ich freue mich, euch sagen zu können: auch in Zukunft möchte ich gerne mit dem Freundeskreis im Kahlgrund lebhaft zusammenarbeiten und ich möchte mit euch allen durch den Rundbrief (Newsletter) in Kontakt bleiben, auch wenn ich nicht mehr in Europa bin.
Ich hoffe, die Tschad-Kamerun-Mission einmal im Jahr besuchen zu können. Ich werde auch Europa einmal im Jahr besuchen, um mit Freunden und Wohltätern in Verbindung zu bleiben.
Ich wünsche euch angenehme Sommerferien mit viel Ruhe und Entspannung.
Gott segne euch.
Mit herzlichen Grüßen
Euer P. Thomas Cherukat, MSFS
Grüße aus dem Tschad und aus Kamerun
Meine lieben Mitbrüder und Freunde der Fransalier,
Brüderliche Grüße der Liebe und gute Wünsche von den Missionaren des Heiligen Franz von Sales im Tschad und Kamerun.
Einige gute Nachrichten
Ich freue mich, euch informieren zu können, dass einige unserer lang gehegten Träume und Projekte nun Wirklichkeit werden. Der Bau eines Kleinen Seminars in Ngaoundere in Nordkamerun und die Erweiterung von La Feuillette, unserem Studienhaus in Ngoya in Zentralkamerun, gehen dem Ende entgegen. Gegenwärtig arbeiten dort 13 Priester in der Mission, die sich um die 9 größeren Zentren in den beiden Ländern Tschad und Kamerun kümmern. Vier weitere junge Priester aus Indien werden noch in diesem Jahr in der Mission erwartet.
Außerdem haben wir 38 Seminaristen auf verschiedenen Ausbildungsstufen. Die Zukunft sieht wirklich strahlend aus.
Die Mission wird endlich selbständig, wenigstens im Hinblick auf das Personal.
Ein neues Projekt und ein Hilferuf
Schule und Internat der Fransalianer in Doba im Tschad
Vor 18 Jahren sind die Fransalianer von Indien aus im Tschad mit kargen Ressourcen angekommen, um in einem feindlichen Klima zu arbeiten und um neue Sprachen zu lernen inmitten häufiger Ausbrüche von Krankheiten wie Malaria und Typhus. Die Geschichte ihres missionarischen Weges ist angefüllt mit Freude und Sorge, Erfolg und Misserfolg, Müdigkeit und Dynamik. Während der vergangenen 18 Jahre haben die Fransalianer zwei große Missionen in Bero und in Doba mit zwei wichtigen Bildungsinstitutionen aufgebaut. Daneben bewältigten sie verschiedene andere Entwicklungsprogramme, die sie zum Nutzen von Tausenden armer Menschen in den entlegenen Dörfern dieser zwei Missionen in die Wege leiteten.
Das neue Projekt, das an einem zentralen Platz der kleinen Stadt Doba liegt, ist die dritte Schule, die die Fransalianer im Tschad aufbauen. Das vorrangige Ziel dieses Projektes ist es, den Kindern, besonders den ärmsten und den an den Rand gedrängten, hochwertige Bildung in einer bekömmlichen Lernatmosphäre anzubieten. Das Bildungssystem des Tschad ist eines der am wenigsten entwickelten in Afrika. Von einer ausgezeichneten Bildung, basierend auf einer gesunden und umfassenden menschlichen Formung, wird erwartet, die heranwachsende Generation dafür auszustatten, den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen und zu einer so dringend benötigten Eigenverantwortung zu gelangen.
Nur die Bildung gibt neue Ausblicke des Fortschritts für eine Bevölkerung, die größtenteils nicht lesen und schreiben kann und die jahrhundertelang vernachlässigt wurde. Die Erträge der Landwirtschaft reichen gerade einmal für den Eigenbedarf.
Der soziale und wirtschaftliche Status von Frauen liegt in Doba unter dem Durchschnitt. Das ist hauptsächlich auf einen hohen Anteil von Analphabeten unter den Frauen zurückzuführen.
Dies alles bringt riesige negative Auswirkungen auf das Familienleben und auf die Gesellschaft mit sich. Wegen der sich jährlich wiederholenden kargen Ernten, wegen des Mangels an Arbeitsmöglichkeiten und wegen geringer Familieneinkommen wurde die Ausbildung der Kinder für die meisten Haushalte nahezu unerschwinglich.
Das gegenwärtige Projekt möchte Waisen und anderen benachteiligten Kindern im Tschad eine hervorragende Ausbildung bieten und ihnen wichtige Fertigkeiten für das Leben beibringen. Die erste Phase sieht vor, 9 Klassenzimmer, ein Lehrerzimmer und 12 Toiletten zu bauen, dazu „Dienstwohnungen“ für die Lehrer. Dieses Projekt wird eine Fläche von 1625,36 qm bedecken.
Die Kosten, die für die erste Phase des Vorhabens geschätzt werden, belaufen sich auf die stolze Summe von 411.503 Euro. Eine Reihe von Spendenagenturen wie z. B. die Päpstliche Stiftung in den USA oder die Katholische Bischofskonferenz in Italien haben bereits zugesagt, dieses Projekt zu unterstützen. Trotzdem müssen wir immer noch 200.000 Euro selber aufbringen, um es vollenden zu können. Falls wir auf Mittel zurückgreifen können, planen wir, im September 2018 die erste Bauphase zu beenden und die Grundschule zu eröffnen.
Wir wenden uns mit einer dringenden Bitte an unsere Freunde, dieses anspruchvolle Projekt in einem der ärmsten Länder der Welt großzügig zu unterstützen. Mit den begrenzten Mitteln, über die wir verfügen können, haben wir den Bau bereits begonnen. Wir machen gute Fortschritte.
Wir sind unseren Unterstützergruppen in Europa wie z. B. dem Freundeskreis im Kahlgrund zutiefst dankbar für ihre beständige Hilfe in allen unseren Projekten.
Laufende Projekte
Auch für laufende Projekte benötigen wir nach wie vor eure Hilfe. Ich bin besonders dem Freundeskreis im Kahlgrund und der Frieden-Christi-Pfarrei in München-Moosach dankbar für ihre nicht nachlassende Hilfe.
- Der zweite Bauabschnitt der Fransalianer-Schule in Ngaoundere.
Das laufende Projekt der Franz-von-Sales-Schule in Ngaoundere in Nordkamerun geht nun in die zweite Phase seines Wachstums über. Die Anzahl der Kinder ist in diesem Jahr von 130 auf 216 gestiegen. Wir müssen für das nächste Schuljahr 6 weitere Klassenzimmer bauen. Die Kosten belaufen sich auf 64.000 Euro. Wir freuen uns jetzt schon auf eure großzügigen Beiträge zu diesem Werk. - Auch Schülerpatenschaften sind ein weiterlaufendes Projekt.
Sie wurden von Agape Afrika und AMISALES Rom ins Leben gerufen. Mehr als 100 Kinder aus der Tschad-Kamerun-Mission haben von diesem Programm porofitiert. Eine große Zahl von Bewerbern steht auf der Warteliste. Wir sind unseren Wohltätern, die so vielen armen Kindern helfen, zutiefst dankbar. Wir schätzen eure Großzügigkeit und eure Liebe zu den Armen wirklich sehr. - Trinkwasserprojekte.
Auch das ist ein Projekt, das weitergeführt wird. Aber es hängt davon ab, ob wir neue Sponsoren und Geldgeber finden. In den letzten drei Jahren wurden mit der Hilfe großherziger Spender mehr als 20 Brunnen gegraben. Leider stagniert das Projekt im Moment, weil uns das Geld ausgegangen ist. Wir müssen um eure Hilfe betteln.
Liebe Leser von Agape Afrika, jedem von euch wünsche ich Gottes besonderen Segen. Möge der gute Gott eure Liebe zu den Missionen belohnen!
Mit herzlichen Grüßen
P. Manjoj Xavier Arackal, MSFS
Superior der Tschad-Kamerun-Mission
Grüße aus Rom
Es ist wieder Weihnachten. Ich grüße jeden von Euch und wünsche frohe Weihnachten. Ich bete darum, dass wir alle die Freude und den Frieden von Weihnachten in unserem persönlichen Leben erfahren dürfen, so dass wir noch wirksamer für den Frieden und die Harmonie in der Welt arbeiten können. Weihnachten ist nicht einfach ein Fest. Es ist im Wesentlichen Gottes eigene Botschaft der Liebe an die ganze Schöpfung. Es ist eine Botschaft, die sich an die gesamte Menschheitsfamilie richtet, dass wir alle Gottes Kinder sind. Und als solche sind wir aufgerufen, Brüder und Schwestern zu sein. Möge dieses Weihnachten unsere Hoffnung auf eine friedlichere Welt stärken, die auf echte Liebe und auf Mitgefühl gegründet ist.
Papst Franziskus hat die Heilige Pforte im Petersdom offiziell geschlossen und somit das außerordentliche Heilige Jahr der Barmherzigkeit beendet. Es liegt nun an jedem von uns, die Türen des Herzens und der Gesinnung offen zu halten, um die Botschaft von Gottes Barmherzigkeit und Mitgefühl einer Welt weiter zu geben, welche in zunehmendem Maße mit unendlichem Leiden und extremer Armut konfrontiert ist, die durch ungerechte Strukturen und bewaffnete Konflikte hervorgerufen werden.
400 Kinder werden durch das Schülerpaten-Programm unterstützt.
Es freut mich sehr, euch berichten zu können, dass unser Schülerpatenschafts-Programm weiterhin Fortschritte macht. Wir konnten mehr als 400 Kindern aus neun afrikanischen Ländern und aus Indien helfen. Aber die Zahl der Kinder, die unsere Hilfe suchen, wächst ebenfalls. Deshalb möchte ich meinen Aufruf an euch erneuern, eure Freunde und Bekannten einzuladen, dieses Programm zu unterstützen, das die ärmsten Kinder aus einigen der ärmsten Länder der Erde erreicht. Das wäre eine schöne Geste der Barmherzigkeit und des Mitleids im wahren Geist von Weihnachten. Bitte, macht euch bewusst, dass 10 Euro pro Monat oder 120 Euro im Jahr einem armen Kind in einem fernen Land eine helle und freundliche Zukunft ermöglichen. Möge Gott eure Großzügigkeit segnen.
Im Tschad und in Kamerun wurden 20 Brunnen fertig gestellt.
Während der letzten paar Monate wurden fünf weitere Brunnen in unserer Tschad-Kamerun-Mission gegraben, so dass sich die Gesamtzahl der Brunnen, die bis jetzt fertig gestellt wurden, auf 20 gestiegen ist. Eine große Anzahl von Dorfbewohnern kann nun davon profitieren. Wir würden dieses Projekt sehr gerne auf andere Dörfer im Tschad ausdehnen und, falls möglich, auf einige weitere Länder Afrikas, wo der Bedarf am größten ist. Eure Beiträge werden dringend erbeten.
Die Franz-von-Sales-Schule in Ngaoundéré, Nordkamerun
Das laufende Projekt der „SFS-Schule“ in Ngaoundéré macht langsam aber stetig Fortschritte. Mehr als 200 Kinder sind schon angemeldet. Die Schule benötigt zusätzliche Klassenzimmer und weitere grundlegende Ausstattung. Wir bauen auf eure Großzügigkeit, um unseren Traum zu verwirklichen, dieses Projekt in den nächsten Jahren zu einem großen Erfolg zu machen.
Ein neues Projekt in Doba
In der Diözese Doba im Tschad begannen wir Fransalianer unsere Arbeit vor etwa 18 Jahren. Da der Tschad eines der ärmsten Länder der Welt ist, würden wir gerne Bildung und Entwicklung in das Gebiet bringen, in dem uns zwei große Missionen anvertraut sind. Die Mission hat bereits ein Stück Land in einer sehr guten Lage in Doba erworben. Wir sind nun dabei, eine Schule und ein Wohnheim in Doba zu errichten, um einen Anfang zu setzen. Wir werden euch über den Start und die weitere Entwicklung des Projekts auf dem Laufenden halten.
Ich bin wirklich sehr glücklich und möchte den guten Willen und die enorm großen guten Taten anerkennen, die wir von unseren Freunden und Wohltätern erfahren. Es ist mein Wunsch und mein Gebet, dass diese gnadenreiche Weihnachtszeit und das neue Jahr uns viel Freude und Glück bringen, hervorgerufen durch unsere Taten der Barmherzigkeit und des Mitleids. Gott liebt einen fröhlichen Geber. Euch allen Frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr!
Mit herzlichen Grüßen,
Euer P. Thomas Cherukat, MSFS
Grüße aus dem Tschad und aus Kamerun
Liebe Freunde der Fransalianer,
Grüße und gute Wünsche von den Missionaren des hl. Franz von Sales aus dem Tschad und aus Kamerun. Das Jahr 2016 war ein Gnadenjahr für die Missionare, die in der Tschad-Kamerun-Mission arbeiten.
Während des vergangene Jahres durften wir ein unerwartetes Wachstum der Mission erleben. Die neu errichtete Schule in Ngaoundéré in Kamerun ist voll arbeitsfähig. 250 Kinder sind eingeschrieben und auf fünf Klassen mit einer durchschnittlichen Schülerzahl von 40 Kindern aufgeteilt. Da die Anmeldungen weiter zunehmen, planen wir, zusätzliche Klassenzimmer in den kommenden Jahren zu bauen. Wir sind besonders unseren Wohltätern in Deutschland, Österreich und Frankreich dankbar für ihre zuverlässige Unterstützung und die Ermutigung im Hinblick auf dieses wertvolle Projekt. Ich möchte mich besonders herzlich bei P. Sen Vellakada in Österreich und P. Josef Kananaikal in Deutschland wie auch bei P. Thomas Cherukat in Rom für ihre unerschütterliche Unterstützung und Ermutigung bedanken. Ich danke den Mitgliedern der neu gegründeten Agape Austria für ihre Initiative und ihre Begeisterung.
In letzter Zeit sind wir wirklich mit einer Menge von Schwierigkeiten in unserer Mission im Tschad konfrontiert, die sich aus der politischen und wirtschaftlichen Situation des Landes ergeben. Der heftige Preissturz bei Ölprodukten hat die Wirtschaft des Tschad in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht. Im Land läuft gerade ein Generalstreik. Viele staatliche Schulen und Institutionen bleiben geschlossen. Mit Gottvertrauen setzen wir unsere Arbeit für die Ärmsten fort.
Wir waren in der Lage, fünf weitere Brunnen im Tschad zu graben. Zwei davon sind in Bero und drei in Doba. Dieses laufende Projekt zielt hauptsächlich darauf hin, sauberes und sicheres Trinkwasser für die entlegensten Dörfer zu fördern, um dadurch tödlichen Krankheiten wie Malaria, Typhus, Cholera oder Gelbsucht vorzubeugen. Dieses Projekt hat uns schon geholfen, so viele Leben von neugeborenen Babies in unseren Missionen in Doba und Bero zu retten. Wir blicken erwartungsvoll auf eure weitere zuverlässige Unterstützung für die Ausweitung dieses Projekts auf viele zusätzliche Dörfer in unseren Missionen.
Die Schülerpatenschaft, die von Amisales in Rom und Agape in Deutschland ins Leben gerufen wurde, konnte große Erleichterung für zahlreiche arme Familien im Tschad und in Kamerun anbieten. Mehr als 100 Kinder aus unseren Missionen werden in ihrer Ausbildung von Amisales und Agape direkt unterstützt. Wir danken allen Sponsoren für ihre Freundlichkeit und Großzügigkeit gegenüber den Ärmsten der Armen.
Unsere Mission hat kürzlich ein gutes Stück Land in Doba gekauft im Hinblick auf die Errichtung einer Bildungsstätte zugunsten der ärmsten Teile der Bevölkerung. Wir haben eine Schule und ein Schülerheim geplant, für die wir sehr von der Spendenbereitschaft unserer Freunde und Förderer abhängig sind. Wir hoffen, mit dem Bau im Februar 2017 beginnen zu können.
Ein kleines Seminar war der lang gehegte Traum dieser Mission. Dieser Traum ist nun Wirklichkeit geworden. Das neue Seminar in Ngaoundéré soll im Februar 2017 eingeweiht werden. Die Kongregation ist mit einer Anzahl von Priesteramtskandidaten gesegnet, die sowohl aus dem Tschad als auch aus Kamerun kommen. Wir hegen die glückliche Hoffnung, dass früher oder später unsere Missionen im Tschad und in Kamerun von einheimischen Kräften selber geführt werden. Die Missionare aus Indien, die die Pioniere dieser Mission waren, sind unseren Freunden und Wohltätern unendlich dankbar für die großzügige Unterstützung der Ausbildung von einheimischen Berufungen.
„La Feuillette“, unser Haupthaus in Ngoya bei Yaoundé, hat uns als Mehrzweckhaus gedient. Es beherbergte ein Höheres Seminar, ein Kleines Seminar und das Hauptquartier der Mission. Auf Grund der Knappheit des Raumes für alle unsere Kandidaten und Studenten haben wir die Arbeiten an einem Anbau begonnen. Wir sind einigen Stiftungen sehr dankbar, wie z. B. der Päpstlichen Stiftung und Kirche in Not für ihre Hilfe, die zur rechten Zeit für diese wichtige Aufgabe kam.
Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr
Wir, die Missionare des hl. Franz von Sales, senden euch unsere herzlichsten Weihnachtsgrüße. Wir bitten, dass die heilende Berührung durch Jesus euch allen viel Freude und Glück bringt. Die Botschaft von Weihnachten ist klar. Gott ist mit uns - das ist die gute Nachricht. Weihnachten ist wirklich ein Familienfest. Familien treffen sich, Nachbarn und Verwandte kommen zusammen, Freunde und Bekannte tauschen Grüße und Geschenke aus. Ich ergreife die Gelegenheit, euch alle zu grüßen und euch unsere tief empfundene Dankbarkeit auszudrücken, euch allen, die bei unseren Bemühungen, den Ärmsten der Armen zu helfen, an unserer Seite waren und sind. Möge Gott euch auf euren Wegen durch das Jahr 2017 begleiten. Gott segne euch.
Mit lieben Grüßen
P. Manjoj Xavier Arackal, MSFS
Superior der Tschad-Kamerun-Mission
Grüße aus Rom
Liebe Freunde der Fransalianer,
Schülerpatenschaft
Trinkwasserprojekte: 7 weitere Brunnen wurden fertiggestellt.
Die Franz-von-Sales-Schule in Ngaoundere in Nordkamerun
Geplante Projekte
- eine Fransalianerschule in Doba, im Tschad
- ein Internat in Doba, im Tschad
- ein Internat in Ngaoundere, in Nordkamerun
- eine Fransalianer-Schule in Ekoumdoum in der Nähe von Yaounde, in Zentralkamerun
- ein Bildungshaus für die Ausbildung und praktische Formung von Laien-Verantwortlichen in Ngoya in Obala, in Zentralkamerun
- eine Fransalianer-Schule in Buea, in Südwestkamerun.
P. Thomas Cherukat, MSFS
Grüße aus dem Tschad und aus Kamerun
Liebe Freunde der Fransalianer,
Ein Kindergarten in Bero im Tschad
Fransalianer-Mission in Buea in Südwestkamerun
Grüße aus Rom
Liebe Freunde der Fransalianer,
jedem einzelnen von euch herzliche Grüße zum Weihnachtsfest und zum Neuen Jahr von AMISALES, der Missionsprokur der Fransalianer in Rom. Papst Franziskus hat ein außerordentliches Heiliges Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen, das am 8. Dezember 2015 beginnen wird. Der Papst hat die ganze Kirche eingeladen, mit ihm zusammen die Botschaft von Gottes Barmherzigkeit und Mitleid einer Welt zu bringen, die unter Kriegen und Terror leidet. Millionen von hilflosen und unschuldigen Menschen in den Ländern, die von Kriegen zerrissen werden, fliehen aus ihren Heimatländern. Noch viel mehr sind gezwungen, im Elend zu leben, weil sie ihrer grundlegenden menschlichen Würde aufgrund von Diskriminierung, Ausbeutung und Verfolgung beraubt werden. Deshalb befinden sie sich in extremer Armut und haben schweres Leid zu tragen.
Während dieses Weihnachtsfestes denken wir besonders an diese Millionen von Brüdern und Schwestern, welche in großer Not sind und um Hilfe schreien. Wir bitten den barmherzigen und mitfühlenden Gott, uns in unserer Aufgabe zu bestärken, einer von Hass und Gewalt zerrissenen Welt Frieden und Freude zu bringen. Möge der leuchtende Stern über der Krippe von Bethlehem ein Leuchtturm des Friedens und der Hoffnung für die leidende Menschheit sein!
250 Schülerpatenschaften
Amisales in Rom und der Freundeskreis der Fransalianer in Mömbris/Kahlgrund haben gemeinsam eine große Anstrengung unternommen, um Mittel zugunsten von verarmten Kindern in den zahlreichen Fransalianer-Missionen in Afrika und Indien zu sammeln. Die Reaktion auf unsere Anfrage erfolgte langsam, ist aber ermutigend. Ich freue mich sehr, euch mitteilen zu können, dass wir in der Lage waren, Spender zur Unterstützung von über 250 Kindern im Tschad, in Kamerun, in Tansania, in Kenia, in Mosambique, in Südafrika, in Namibia, in Sambia und in Indien im Rahmen unseres Projektes „Schüler-Patenschaften“ zu finden. Wir danken allen Spendern für ihre Großzügigkeit. Wir haben uns das Ziel gesetzt, 1000 Kinder in Not zu erreichen. Deshalb machen wir – in Zusammenarbeit mit euch - mit diesem Programm weiter. Wir zählen auf eure Unterstützung bei der Durchführung dieses noblen Auftrags, Erziehung und Bildung zu so vielen Kindern zu bringen, die sonst keinerlei Chance auf einen Schulbesuch haben. Danke und Vergelt´s Gott.
10 Dörfer bekommen sicheres und sauberes Trinkwasser
Amisales und der Freundeskreis haben gemeinsam um Spenden gebeten, die dazu dienen sollten, sicheres und sauberes Trinkwasser in Dörfer in einigen der entlegensten Gebiete Afrikas zu bringen, hauptsächlich im Tschad und in Nord-Kamerun. Während der letzten zwei Jahre konnten wir 10 Brunnen vervollständigen, die wir mit Handpumpen ausstatteten, und die nun mindestens 10 Dörfern sicheres und sauberes Trinkwasser liefern. Die Dorfbewohner konnten selbst einen großen Teil der Kosten tragen, indem sie viele Arbeitsstunden geleistet haben. Die meisten dieser Brunnen wurden in den Dörfern rund um Doba und Bero im Tschad und bei Ngaoundere in Nordkamerun gegraben. Die Kosten für einen Brunnen variieren zwischen 1500 und 2000 Euro. Wir halten Ausschau nach weiteren Spendern, um dieses Programm auf viele andere Dörfer in Afrika auszudehnen. Wir haben uns das Ziel gesetzt, im Jahr 2016 zehn weitere Brunnen zu bauen. Wir laden mögliche Spender ein, uns dabei zu unterstützen, die bedürftigsten Menschen zu erreichen, besonders in den Gebieten südlich der Sahara.
Eine neue Schule in Ngaoundere
Pater Manoj, der Missionsobere von Tschad-Kamerun, informiert uns, dass das Projekt einer neuen Schule in Ngaoundere in Nord-Kamerun endlich gestartet wurde. Die Schule ist mit 130 Kindern, die sich für das Schuljahr 2015/16 angemeldet haben, schon in Betrieb, obwohl die offizielle Segnung und Eröffnung noch gar nicht stattgefunden haben. Es ist in der Tat ein vielversprechendes Projekt, das dazu gedacht ist, den ärmsten Kindern des Umkreises zu helfen. Seit mehr als 10 Jahren arbeiten die Fransalianer in diesem Gebiet, indem sie sich um drei wichtigen Missionen einschließlich der Hochschulgemeinde in Bini-Dang kümmern.
Zunahme des Missions-Personals
Die Mission der Fransalianer im Tschad und in Kamerun besteht nun seit 16 Jahren. Sie ist durch sehr schwere Zeiten gegangen, um einer Bevölkerung zu dienen, die zu den ärmsten der Welt gehört. Die Mission schlägt nun tiefe Wurzeln im Boden Afrikas. Die Anzahl der Beschäftigten in den Missionen steigt ständig. Die Mission ist auch mit einer Anzahl von einheimischen Berufungen gesegnet. Wir haben bereits drei afrikanische Priester. Über 35 einheimische Studenten befinden sich in den verschiedenen Stationen ihrer Ausbildung. Die steigende Zahl junger Priester aus Indien, die in dieser Mission arbeiten wollen, ist ebenfalls ein Zeichen für die Vitalität dieser Mission.
Durch Gottes Gnade und mit der Unterstützung und Ermutigung von so vielen unserer Freunde in den verschiedenen Teilen der Welt macht unsere Mission im Tschad und in Kamerun wirklich gute Fortschritte. Danke euch allen und jedem einzelnen!
P. Thomas Cherukat, MSFS
Grüße aus Tschad-Kamerun
Liebe Leser der Agape,
Friede und Freude euch allen aus der Tschad-Kamerun-Mission der Fransalianer, also der Missionare des hl. Franz von Sales! Ich ergreife die Gelegenheit, euch allen frohe Weihnachten und ein friedliches, erfolgreiches Neues Jahr zu wünschen.
Wir stehen im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit. Jesus, das Fleisch gewordene Wort, ist das wahre Gesicht der Barmherzigkeit des Vaters einer gefallenen Menschheit gegenüber. „Ich wünsche Barmherzigkeit, keine Opfer“ (Mt 9,13). Wir, die Fransalianer, sind über die Maßen dem Herrn und euch dankbar für die Stärkung und Unterstützung in unseren Werken der Barmherzigkeit und für das Mitfühlen gegenüber der leidenden Menschheit, besonders im Tschad und in Kamerun, wo wir weiterhin in Angst und Besorgnis leben inmitten einer wachsenden Bedrohung durch grenzübergreifende Gewalt, die von extremistischen Gruppen ausgeht. Trotz der laufenden Bedrohung durch Krieg und Konflikte macht die Mission beständigen Fortschritt. Wir haben insgesamt 10 Missionszentren mit 17 Priestern und über 35 Studenten in der Ausbildung. Die Mission hat 16 harte Jahre inmitten großer Unsicherheiten durchgemacht. Durch ein feindliches Klima und durch so viele weit verbreitete Krankheiten wie Malaria und Typhus herausgefordert, schafften es die Pionier-Missionare, einen sicheren Grund für diese Mission zu legen.
Die Mission konzentriert sich nun darauf, den Ärmsten Bildung anzubieten und den Dorfbewohnern den Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser zu ermöglichen, denn einer großen Anzahl von Menschen fehlt all das, was zum notwendigen Grundbedarf eines Menschen gehört.
Unsere beiden Schulen im Tschad, nämlich in Doba und in Bero, haben einen großen Einfluss auf die allgemeine Entwicklung der Region. Wir haben gerade eine neue Schule in Ngaoundere eröffnet, die ein weiterer Meilenstein im Wachstum unserer Mission ist.
Tiefe Dankbarkeit
Ich möchte jedem von euch dafür danken, was ihr seid und was ihr tut, um uns in unserer Arbeit in diesen Missionen zu unterstützen. Besonders möchte ich dem Freundeskreis im Kahlgrund danken, der durch die Vermittlung von P. Thomas Cherukat in den letzten zehn Jahren zu einer großen Hilfe für die Mission geworden ist.
Zu eurem 10. Gründungsjubiläum sende ich den Mitgliedern wie auch den Unterstützern und Mitstreitern herzliche Glückwünsche und tief empfundenen Dank für eure Treue und euer ehrliches Interesse daran, den Ärmsten der Armen in Afrika zu helfen. Ich danke allen für ihre großzügige Unterstützung des Projektes der Schüler-Patenschaften und des Projektes des Brunnenbaus. Ich freue mich, euch sagen zu können, dass bereits mehr als 75 Kinder im Tschad und in Kamerun durch dieses Programm gefördert werden. Außerdem konnten wir sechs Dörfer im Tschad und in Nord-Kamerun mit sauberem und sicherem Trinkwasser versorgen.
Ein riesengroßes Dankeschön euch allen! Vergelt´s Gott! Wir verlassen uns auf eure fortgesetzte Hilfe für diese Programme. Sie macht es uns möglich, die bedürftigsten Menschen zu erreichen. Möge der gute Gott eure Großzügigkeit belohnen.
Mit guten Wünschen
P. Manoj
Grüße aus Rom
Liebe Freunde,
10 Jahre Freundeskreis: mit großer Freude und Dankbarkeit grüße ich jeden von euch. Das Jahr 2015 ist ein kleines Jubiläum für unseren Verein im Kahlgrund. Bei dieser freudigen Gelegenheit möchte ich meine tiefe Dankbarkeit allen Mitgliedern, besonders den Gründungsmitgliedern, und dem jetzigen Vorstand gegenüber zum Ausdruck bringen für die immense Arbeit, die sie alle während der vergangenen 10 Jahre geleistet haben. Ich danke Gott für das Geschenk einer so ergebenen Gruppe von Freunden und Wohlgesonnenen sowie für die zahlreichen Spender, die es ermöglicht haben, uns den Ärmsten der Armen in verschiedenen Ländern Afrikas und in anderen Entwicklungsländern der Welt zuzuwenden. Einen großen Dank euch allen und jedem Einzelnen. Ich wünsche und bete, dass der Freundeskreis in den kommenden Jahren weitere Mitglieder und Sponsoren, die unser Missionswerk unterstützen, gewinnen kann.
Adoption aus der Ferne
In diesem Jubiläumsjahr konzentriert sich der Freundeskreis darauf, die ärmsten Kinder in einigen der entlegensten Dörfer Afrikas zu erreichen, hauptsächlich im Tschad, in Kamerun, in Tansania, Mosambik und Sambia. Die Reaktion auf das Programm der Adoption aus der Ferne, das die Missionssprokur in Rom und der Freundeskreis im Kahlgrund kürzlich auf den Weg gebracht haben, war erfreulicher Weise positiv. Bis jetzt konnten wir Sponsoren für mehr als 50 bitterarme Kinder südlich der Sahara und in den am wenigsten entwickelten Gegenden in Indien gewinnen. Ich danke allen, die sich diesem Programm angeschlossen haben. Wir haben uns das sehr anspruchsvolle Ziel gesetzt, in den folgenden Jahren für 1000 Kinder Sponsoren zu gewinnen. Deshalb erneuere ich meine Bitte an alle Mitglieder und Wohlgesonnenen, dieses Programm ihren Freunden und Verwandten vorzustellen und so noch zahlreiche Sponsoren dazu zu gewinnen.
Sauberes und sicheres Trinkwasser
Ein Projekt, Dorfbewohner im Tschad und in Kamerun mit sauberem und sicherem Trinkwasser zu versorgen, wurde kürzlich durch den Freundeskreis angeregt. Das Projekt wurde ein großer Erfolg. Im letzten halben Jahr wurden sechs neue Brunnen gebohrt. Vier Dörfer im Tschad und zwei Dörfer in Kamerun haben von diesem Projekt profitiert.
P. Robin aus Doba im Tschad schreibt: „Wir konnten in Bessama, einem Dorf in der Nähe von Doba, ein Brunnenloch bohren. In ungefähr 30 m Tiefe fanden wir eine gute Wasserquelle. Wir haben eine Handpumpe installiert. Die Gesamtkosten des Brunnens belaufen sich auf 1768 Euro. Die Dorfbewohner trugen 152 Euro in bar dazu bei und leisteten für 91 Euro Handarbeit bzw. stellten Ziegel zur Verfügung. 1700 Menschen profitieren nun von diesem Brunnen. Zum allerersten Mal haben diese Dorfbewohner Zugang zu sauberem und sicherem Wasser. Bis jetzt waren sie von offenen Quellen mit kondaminiertem Wasser abhängig.“
P. Sandeep aus Bero im Tschad berichtet vom erfolgreichen Ausbau von 3 offenen Quellen in den Dörfern Ndaba Bero, Bero Center und Bero Mukasa. Diese drei offenen Wasserstellen mit Handpumpen wurden zum Preis von je 1500 Euro vervollständigt. Die Ortsgemeinde trug 220 Euro dazu bei. Ungefähr 2000 Menschen in diesen Dörfern sind nun die Nutznießer des Projekts. Glücklicherweise wurde klares und sicheres Trinkwasser in einer Tiefe von ungefähr 20 m gefunden.
P. Marcel aus Ekkekam in Zentralkamerun und P. Bipin von Mbe-karna in Nordkamerun haben ebenfalls von der erfolgreichen Fertigstellung dieses Projektes zu einem ähnlichen Kostenaufwand in ihren jeweiligen Dörfern berichtet. Die Dorfbewohner sind dem Freundeskreis unendlich dankbar für die finanzielle Unterstützung. Ich vertraue darauf, dass der Freundeskreis auch in Zukunft ähnliche Projekte unterstützen wird. Für 1500 Euro kann einem ganzen Dorf zu einem gebohrten Brunnen mit einer Handpumpe verholfen werden. Eine ähnliche Summe ist vonnöten, um zwei oder drei offene Brunnen mit Pumpen und Rückhaltemauern auszustatten, um so sicheres und sauberes Wasser für die Dörfer bereit zu halten, die es dringend brauchen.
Erziehung und Ausbildung
Entwicklung ist untrennbar mit Ausbildung verbunden. Die beiden Missionsschulen in Bero und Doba im Tschad haben einen bedeutenden Einfluss auf die allgemeine Entwicklung der ganzen Region. Die Missionsverwaltung hat deshalb beschlossen, eine neue Schule in Gada Mabanga in der Nähe von Ngaoundere in Nordkamerun zu gründen. Schon vor Jahren hatte die Mission ein großes Stück Land von einem einflussreichen Muslim bekommen, um darauf Bildungs- und Entwicklungsprojekte anzusiedeln. Am 28. Februar 2015 wurde der Grundstein gelegt. Die Arbeit ist in vollem Gang. Im September 2015 soll der Grundschulbereich fertig sein. Wir hängen sehr von der Großzügigkeit unserer Freunde und Wohltäter ab, um dieses vielversprechende Unternehmen zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.
Willkommen in Rom
Amisales, das Missionsbüro in Rom, ist über das Anfangsstadium hinausgewachsen und sozusagen flügge geworden. Es ist ein Mittelpunkt und eine Kontaktstelle für alle unsere Fördergruppen und Freundeskreise, die Entwicklungs- und Ausbildungsprojekte in Afrika und Indien vorantreiben. Ihr seid herzlich eingeladen, mit Amisales jederzeit in Kontakt zu treten, wenn ihr für einen Rombesuch Rat und Hilfe braucht. Herzlich willkommen!
Grüße aus Tschad-Kamerun
Liebe Freunde der Fransalianer,
herzliche Grüße aus der Tschad-Kamerun-Mission. Wir, die Missionare des hl. Franz von Sales im Tschad und in Kamerun, sind euch zutiefst dankbar für eure Liebe und euer Interesse an unserer Arbeit in diesem Teil der Welt.
Für uns Missionare geht die Herausforderung der Evangelisation Hand in Hand mit der Entwicklung. Die Missionare und die Leute in den Missionen machen die tägliche Erfahrung einer verwandelnden Begegnung mit dem auferstandenen Christus. Während der letzten paar Monate passierten ein paar sehr wichtige Dinge. Im Februar hatten wir die kanonische Visitation unseres Provinzoberen aus Indien. Wir hielten unsere jährliche Missionsberatung in seiner Anwesenheit ab. Die Visitation und die Besprechung klappten gut trotz einiger Reisebeschränkungen, die uns die Regierungen des Tschad und von Kamerun auferlegt hatten. Grund war die bedrohliche Präsenz von Boko Haram gleich hinter der Grenze zum benachbarten Nigeria. Die Missionsberatung war eine schöne Erfahrung von Brüderlichkeit und Austausch, was schließlich dazu führte, dass wir uns für einen konkreten Aktionsplan für das kommende Jahr entscheiden konnten.
Wir trafen u. a. folgende wichtige Entscheidungen:
-
eine Schule in Ngaoundere zu bauen und im September 2015 mit der Grundschule anzufangen,
-
ein Grundstück in Doba im Tschad zu erwerben, um dort eine Schule zum Nutzen aller Missionen im Tschad zu errichten,
-
weitere Sponsoren für verarmte Kinder innerhalb des Projektes Adoption aus der Ferne zu gewinnen,
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das Programm der Trinkwasserprojekte auf so viele Dörfer wie möglich auszudehnen, besonders im Tschad und in Nordkamerun, wo es kaum sauberes und sicheres Trinkwasser gibt.
Ich freue mich sehr, euch mitteilen zu können, dass am 28. Februar 2015 der Grundstein für die neue Schule in Gada Mabanga in Ngaoundere gelegt wurde. Die Arbeit ist nun in vollem Gange und wir hoffen, die Grundschule im September 2015 eröffnen zu können. Herzlichen Dank an alle für die Unterstützung! Wir, die Fransalianer im Tschad und in Kamerun, möchten unsere ehrliche Dankbarkeit allen Freunden und Wohltätern in Europa, besonders in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Italien zum Ausdruck bringen. Wir haben eine große Dankesschuld dem Freundeskreis in Deutschland und Amisales in Rom gegenüber für ihre gemeinsamen Anstrengungen, unsere Projekte zu unterstützen. Dank eurer Großzügigkeit konnten wir sechs Dörfern den Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser ermöglichen. Mit eurer Hilfe werden wir dieses Programm hoffentlich fortsetzen können. Die Dorfbewohner sind wirklich sehr dankbar für diese Hilfe, die zur rechten Zeit kam.
Die Tschad-Kamerun-Mission braucht dringend mehr Personal wegen der zunehmenden Arbeitsmenge und wegen der immer weiter reichenden Aktivitäten. Wir sind sehr froh darüber, dass zwei junge Priester und fünf Seminaristen aus Indien in diese Mission kommen wollen. Wir warten schon ungeduldig auf ihre Ankunft. Noch einmal danke ich euch allen für eure zuverlässige Unterstützung. Ich bin den Mitbrüdern dankbar, die die Verbindung mit unseren Förderkreisen in den verschiedenen Ländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien und den USA pflegen. Ich danke allen für ihre liebende Sorge und ihre ernsthaften Anstrengungen, uns bei der Arbeit für die Armen zu unterstützen.
Mit allen guten Wünschen,